Am Anfang unserer Reise mussten wir jeweils gut und gerne 200 bis 300 km abspulen um überhaupt eine Übernachtungsmöglichkeit mit Strom zu finden. Dafür konnten wir unentliche Weiten rund um uns bestaunten. Keine Anzeichen von Menschen weit und breit.
Nun sind es nur noch etwas über 300 km bis Perth und die Landschaft und Umgebung hat sich massiv verändert. Alle paar Kilometer stehen Häuser und für Campingplätze müssten wir gerade mal 20 bis 30 Kilometer abspulen. Deshalb nehmen wir die letzte Woche in unserer fahrenden Einzimmerwohnung ziemlich gemütlich und gönnen uns auch ab und zu mal einen Ensuit-Stellplatz (eigene Dusche und WC neben dem Abstellplatz). Die Landschaft ist jetzt auch hügeliger und grüner zwischen den Weizenfeldern.
Das Chapman Valley haben wir heute tatsächlich nochmals befahren. Aber auch heute haben wir keine Rebberge gesehen, geschweige einen Weinbetrieb. Wäre wohl doch eine gute Idee gewesen, in Geraldton das Visitor Centre aufzusuchen. Tja, späte Einsicht.
Jetzt geniessen wir zwei Nächte in Port Denison und versuchen morgen Abend wieder mal auswärts essen zu gehen. Da dies hier an der Westküste nicht immer so einfach ist (Restaurants sind etweder ganz zu oder haben nur am Abend geschlossen - unsere Erfahrungen!), haben wir uns bereits im Internet schlau gemacht und werden dies auch morgen Nachmittag noch genau rekognoszieren!
Hoffentlich ist morgen auch das Wetter wieder besser. 19 Grad mit starkem Wind und dazu noch bewölkt ist irgendwie nicht so ganz das, was wir uns wünschen.